Freunde sind oft miese Kunden

Mal schnell ein paar Fotos, eine neue Frisur oder eine Rechtsberatung: Wer günstig vom Job eines Bekannten profitieren möchte, bringt die Freundschaft in Gefahr – und noch mehr.
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Über Geld darf und muss man mit Freunden sprechen – und zwar sofort, warnen erfahrene Freiberufler. Gerade weil Freunde oft nicht darüber nachdenken, wie viel Arbeit der Gefallen verursacht und was der andere alles investiert hat, um diese Leistung erbringen zu können. Das im Freundeskreis übliche: “Das Finanzielle regeln wir dann schon”, sei oft der Anfang vom Ende der Freundschaft. Wie bei jedem anderen Auftrag müssen finanzielle Forderungen eindeutig geklärt und schriftlich festgehalten werden – auch bei Sonderkonditionen. Das hat nicht zuletzt einen psychologischen Effekt: Der ökonomische Gegenwert macht unabhängig von der tatsächlichen Bezahlung den Umfang der Leistung sichtbar und erhöht die Wertschätzung.
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Link zum Artikel von Larissa Holzki auf → sueddeutsche.de